Ausbildung zu Dachdecker

 
     
Der Dachdecker

Immer obenauf.
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Die Ausbildung erfolgt zu einem Drittel der Ausbildungszeit in der Fachrichtung:

  • Dach-, Wand- und Abdichtungstechnik

Die Aufgabenbereiche:
Dachdecker und Dachdeckerinnen decken Dächer und bekleiden Außenwände mit unterschiedlichen Werkstoffen, dichten Flächen an Bauwerken ab und führen Reparaturen durch. Sie stellen Holzkonstruktionen, z. B. für Dachstühle und Fachwerkwände, her, bringen Unterkonstruktionen sowie Vorrichtungen zur Ableitung von Oberflächenwasser an, bauen Energiesammler und Energieumsetzer, z. B. Sonnenkollektoren und photovoltaische Elemente, in Dach- und Wandflächen ein und errichten Blitzschutzanlagen für den äußeren Blitzschutz.

Ausbildungsberufsbild:

Gegenstand der Berufsausbildung sind mindestens die folgenden Fertigkeiten und Kenntnisse:

In der Fachrichtung Dach-, Wand- und Abdichtungstechnik

  • Herstellen von Holzkonstruktionen für Dachstühle und Fachwerkwände,
  • Herstellen von Wärmedämmungen,
  • Decken von Dach- und Wandflächen mit Schiefer, Dachplatten, Schindeln, Wellplatten, Dachziegeln und Dachsteinen,
  • Abdichten von Dachflächen mit Kunststoffen und bituminösen Werkstoffen,
  • Abdichten von Wand- und Bodenflächen mit Kunststoffen und bituminösen Werkstoffen gegen Bodenfeuchtigkeit und gegen nichtdrückendes Wasser,
  • Ausführen von Deckungen mit Blech,
  • Herstellen von Unterkonstruktionen für Außenwandbekleidungen,
  • Bekleiden von Außenwänden,
  • Herstellen des Aufbaus und der Schichtenfolge für Dachbegrünungen,
  • Einbauen von Vorrichtungen zur Ableitung von Oberflächenwasser,
  • Einbauen von Energiesammlern und Energieumsetzern,
  • Errichten von Blitzschutzanlagen für den äußeren Blitzschutz,
  • Reparieren von Dach- und Wandflächen sowie von Holzkonstruktionen.
 

Die Stufenausbildung in der Bauwirtschaft:

Bei der Lehre am Bau ergänzen sich Theorie und Praxis perfekt. Das Wissen, das man in der Berufsschule erwirbt, kann man im Ausbildungsbetrieb in die Tat umsetzen.

Darüber hinaus erhält man vertiefte Kenntnisse und handwerkliche Fertigkeiten in den überbetrieblichen Ausbildungszentren.

Die erste Stufe der Ausbildung dauert 24 Monate. Hier liegt der Schwerpunkt auf der beruflichen Grund und Fachbildung. Nach zwei Jahren machen die Auszubildenden eine Zwischenprüfung.

Die zweite Stufe dauert zwölf Monate. In diesem Jahr qualifizieren sich die Auszubildenden in ihrem gewählten Ausbildungsberuf.

Die Ausbildung wird mit der Gesellenprüfung abgeschlossen.

 

Drei Jahre - und dann hat man ausgelernt!?
Wer so denkt, ist nicht richtig beim Bau. Denn auch nach der Ausbildung muss man am Ball bleiben. Durch interne und externe Weiterbildungsmaßnahmen wird sichergestellt, dass man immer auf dem neuesten Stand der Technik ist. Denn nur so kommt man weiter.